Der Roman Tote sagen nicht Buongiorno von Carla di Luca hat mich direkt angesprochen. Wie du vielleicht weißt, bin ich ein großer Fan von Cosy Crime – und da passt ja einfach schon das Cover perfekt. Aber wie hat mir das Buch gefallen? Das verrate ich dir in dieser Rezension, aber erst einmal kümmern wir uns um die Basics.
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Buchdetails zu Tote sagen nicht Buongiorno
Titel | Tote sagen nicht Buongiorno |
Autorin | Carla di Luca |
Genre | Cosy Crime |
Format | E-Book |
Verlag | Ullstein |
Seiten | 261 |
Preis | 8,99 € |
Zusammenfassung
In dem Kriminalroman Tote sagen nicht Buongiorno* geht es um Antonia, genannt Tonia, die ein Atelier in Viareggio betreibt, um dort ihre selbst designten Sachen zu verkaufen. Als eine berühmte Schauspielerin ihren Laden betritt und Interesse für ihre Mode zeigt, ist sie ganz aus dem Häuschen. Ganz besonders fühlt sich Tonia aber von dem Armband angezogen, welches die Kundin ablegt. Antonia hat nämlich ein Problem: Sie ist kleptomanisch veranlagt, sobald sie etwas Funkelndes entdeckt.
Und so kommt es, wie es kommen musste: Sie klaut das Armband. Später bereut sie ihre Tat und beschließt, es der Frau aufs Hotelzimmer zu bringen. Eigentlich sollte diese nämlich gerade ihren großen Auftritt haben, aber sie ist da – zumindest ihre Leiche. Tonia flieht, wird aber bald darauf zur Hauptverdächtigen. Mit dem frisch geerbten Dackelwelpen nimmt sie die Ermittlungen auf – aber auch ein Privatdetektiv hat den Auftrag, die Wahrheit herauszufinden. Wird sie schneller sein?
Meine Meinung zu Tote sagen nicht Buongiorno von Carla di Luca
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber alleine die Grundidee ist schon ziemlich komisch und hat mich sofort angesprochen. Dann natürlich noch das niedliche Cover mit dem Dackel, das kann ja eigentlich nur gut werden, oder? Also, ich finde, der Roman ist sehr unterhaltsam und spannend und ich konnte ihn flüssig lesen.
Die Ausgangssituation ist ziemlich komisch und der Roman bleibt definitiv in Erinnerung. Für alle, die Cosy Crime mögen, dürfte hier einiges an Lesespaß dabei sein. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir der Wechsel zwischen den beiden Charakteren (es wird immer abwechselnd von Tonia und Rick, dem Privatdetektiv berichtet) nicht ganz so gut gefallen hat. Gerade auch, weil beides aus der Ich-Perspektive geschrieben wird. Das war manchmal etwas verwirrend und hat den Lesefluss minimal gestört.

Was mich etwas mehr gestört hat, war, dass es meiner Meinung nach nicht so viel Ermittlungsarbeit gab. Für mich standen die persönlichen Beziehungen und vor allem das Leben in Italien mehr im Fokus als die eigentliche Ermittlung. So konnte man wenig miträtseln. Szenen, in denen wirklich ermittelt wurde, waren schnell abgehandelt, und die Auflösung war dann irgendwie auch ein wenig enttäuschend für mich.
Trotzdem waren die Charaktere sehr sympathisch und etwas eigen. Leider fand ich, dass die Geschichte hier und da etwas abgeschweift ist, gerade wenn es um den Zirkus oder Italien ging. Zwar gab es hier auch ein paar spannende Fakten zu entdecken, aber ich hätte den Fall viel lieber weiterverfolgt.
Fazit
Für mich trotz Kritik ein interessanter Cosy Crime, der durch die etwas abgedrehten Charaktere in Erinnerung bleibt. Dennoch finde ich, dass man auch etwas mehr hätte herausholen können, gerade was die Ermittlungen betrifft. Alles in allem ein guter Roman mit ein paar Abstrichen. Ob ich zum zweiten Roman Für Tote gibt’s kein Dolce Vita* greifen werde, weiß ich noch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, die Serie weiterzuverfolgen.
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