Honey Girl von Morgan Rogers

Ich habe mich sehr auf Honey Girl von Morgan Rogers gefreut, weil mich das Buch sofort angesprochen hat. Ich fand die Idee ziemlich spannend und wollte Grace dabei begleiten, zu sich selbst zu finden. Wie mir der Roman letztlich gefallen hat, erfährst du in dieser Buchrezension. Wie immer gibt es aber zunächst ein paar Fakten rund um die Geschichte.

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Buchdetails zu Honey Girl

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Titel	Honey Girl
Autorin	Morgan Rogers
Genre	Liebesroman
Format	Hörbuch
Verlag	dtv / Sound Neverrest
Seiten	336 (9 Stunden und 9 Minuten)
Sprecherin	Sabrina Gander
Preis	14,95 € oder 1 Audible*-Guthaben

Zusammenfassung

Die Geschichte handelt von Grace, die in Las Vegas neben einer fremden Frau aufwacht. Und als ihr dämmert, dass sie und die Frau vergangene Nacht geheiratet haben, ist diese auch schon weg. Hinterlassen hat sie ihr nur eine kleine Nachricht.

Und von da an ist Grace völlig neben der Spur. Sie kann die Frau namens Yuki nicht vergessen, obwohl sie sich eigentlich einen Job suchen sollte, nachdem sie ihr Astronomie-Studie beendet hat, ihr winkt nämlich eine grandiose Karriere. Aber will sie das alles wirklich?

Entgegen aller Vernunft beschließt Grace, Yuki nach New York zu folgen und sich den wirklich wichtigen Fragen des Lebens zu stellen, allen voran: Was will sie wirklich?

Meine Meinung zu Honey Girl

Auf Honey Girl* von Morgan Rogers habe ich richtig hingefiebert – und dann war es irgendwie so ganz anders erwartet. Ich habe einen lockeren Roman mit einer Protagonistin erwartet, die uns an ihrem Innersten teilhaben lässt, begleitet habe ich jedoch eine ziemlich verschlossene Grace, die auf mich sehr distanziert wirkte. Das fand ich wirklich schade, weil ich die gesamte Geschichte über das Gefühl hatte, Grace nicht richtig greifen zu können.

Trotzdem hat mich die Story angesprochen, was nicht zuletzt auch an Yuki lag, die eine sehr besondere Art hat, Dinge zu beschreiben und mit ihren Erzählungen zum Nachdenken anregt. Hier hat die Autorin ganze Arbeit geleistet. Der Roman ist definitiv sehr atmosphärisch und schafft es, Bilder zu kreieren, und strotzt nur so voller Wortgewandtheit und kreativer Einfälle.

Zudem spricht das Buch viele wichtige Themen an, die ich so tatsächlich nicht erwartet hatte. Durch die Schnelligkeit, in der die Geschichte erzählt wird, konnte ich aber leider, wie gesagt, keine richtige Bindung zu Grace aufbauen, weshalb ich nicht ganz so mitfiebern konnte.

Trotz allem finde ich die Botschaft des Buches ungemein wichtig und mochte es auch, wie sich Grace und Yuki allmählich aufeinander zu bewegt haben. Von der Sprecherin Sabrina Gander wird das Hörbuch hervorragend vorgetragen, was sehr dazu beigetragen hat, dass ich drangeblieben bin.

Fazit

Insgesamt ist Honey Girl ein Buch, das mich zwar nachdenklich gestimmt und sprachlich begeistert hat, andererseits war Grace für mich so distanziert, dass ich keinen echten Draht zu ihr finden konnte. Das alles hat die Begeisterung für die Geschichte etwas abgeschwächt, weshalb ich richtig hin und hergerissen bin, was die Bewertung angeht. In Sachen Botschaft und Thematik sicherlich ein wichtiger Roman, an der Umsetzung hat es für mich allerdings stellenweise ziemlich gehapert. Schade, aber ich bin mir sicher, dass die Geschichte seine Leser*innen finden wird.

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